Australia Trip 2017 Teil 3

 

Vorschau:

Im Rahmen der „Offenen Gartenpforte NRW, südliches Rheinland“ öffnen wir zum zweiten Mal unseren Garten für die Öffentlichkeit.

Termine: 20., 21. Mai und 22., 23. Juli 2017

Ihr seid herzlich eingeladen, weitere Informationen folgen.

 

Ostern 2017

Nun bleibt uns nur noch die Erinnerung……! Und die Arbeit, aus tausenden von Fotos die schönsten herauszusuchen und zu archivieren.

Und es ist Zeit, sich zu bedanken.

Vielen herzlichen Dank an Wendy und Oliver, die es uns überhaupt erst möglich gemacht haben, so lange zu verreisen. Sie haben während unserer Abwesenheit Haus und Hof gehütet, Schnee geschippt und Gras gemäht und die kleine, weisse Katze versorgt und unterhalten. Und uns würdig beim Kegeln und Töpfern vertreten. Nun zieht es sie weiter auf andere Kontinente, wir wünschen ihnen tolle Aufenthalte und spannende neue Erfahrungen.

Wendy verdanke ich es, dass dieser Blog überhaupt existiert. Sie schulte mich und war sofort zur Stelle, als ein Problem auftauchte. Ohne sie hättet Ihr unsere Reise hier nicht verfolgen können.

Thank you so much, Ali and Pasquale in Melbourne. Since 27 years we did not see each others and then it felt as it were 27 days only.  We had our home-base in your beautiful house and we spent a lovely time with you and „our“ seal. You are marvelous hosts and we are very happy to have you as our friends. Have a great summer in Italy and Europe – we are looking forward to seeing you in Erftstadt.

Bei Vio und Jeff wohnten wir in New South Wales. Wir verbrachten einige schöne Tage zusammen, besuchten Clubs und hatten Spass mit der französischen Gruppe bei der Weinverkostung von Jeffs selbstgekeltertem Shiraz. Thank you so much! Wir wünschen Euch für Eure grossen Reisen im australischen Winter alles Gute – wohin sie Euch auch führen werden.

03./04.04.17

Der Tag des Rückflugs ist da. Die letzten Tage waren wir wieder bei Ali und Pasquale und in Melbourne unterwegs. Die Stadt ist noch grösser geworden, der Verkehr hat zugenommen, aber es gefällt uns noch immer sehr gut.  Obligatorisch ist ein Besuch im Botanischen Garten. Victoria Market steht auch auf dem Touristenprogramm. St. Kilda Beach ist leider ziemlich runtergekommen, hat aber eine neue Attraktion. Eine Pinguinkolonie hat sich dort angesiedelt und wir verbringen einen Abend bei ihnen. Es ist kalt und sehr windig , schliesslich ist die Antarktis gar nicht so weit entfernt. Der Herbst ist da und überhaupt ist das Wetter in Melbourne immer sehr wechselhaft.

In Chinatown verbringen wir den Sonntag. Die meisten Geschäfte haben geöffnet, Kunsthandwerkermärkte locken ebenfalls viele Leute an, es ist richtig was los. Zu unserer grossen Freude gibt es unser Lieblingsrestaurant aus Taipeh nicht nur in Shanghai, sondern auch in Melbourne. Und es geht das Gerücht um, dass sie auch nach London kommen wollen. Die Expat-Community würde es sehr begrüssen!

Ein Highlight muss noch erwähnt werden. Benyamin Nuss aus Erftstadt gab in der Recital Hall in Melbourne ein Konzert, ebenfalls in Brisbane und Sydney. Da wir genau zu dieser Zeit in Melbourne sein würden, hatten wir noch von Deutschland aus versucht, Tickets zu kaufen – aber es war bereits vor Monaten  ausverkauft. Freundlicherweise hinterlegte Benny Karten für uns an der Abendkasse und wir erlebten ein tolles Konzert des jungen Pianisten mit Orchester. 1.000 Zuschauer waren begeistert und es gab standing ovations. Man sollte sich den Namen für die Zukunft unbedingt merken !!!!!

Und dann war es soweit, der Mitsubishi Pajero wurde abgegeben und wir traten den langen Heimweg mit Singapur Airlines an. Der lange Flug war nicht unangenehm, wir genossen den letzten „Singapore Sling“ und kamen nach ca. 24 Stunden relativ ausgeschlafen in Düsseldorf an.

Melbourne ist voller Baustellen- mehr und mehr Wolkenkratzer entstehen in Zentrum:

Ist Anneli erkennbar ? Am Stamm einer der enormen Eichen im botanischen Garten in Melbourne:

Konzert mit Benyamin Nuss am Flügel in der Recital Hall:

Im Hintergrund die neue Skyline von Melbourne City:

Lovely friends:

Little Fairy Penguins an St.Kilda Beach:

Downtown Melbourne:

Chinatown und Din Tai Fung, der Lieblingschinese

Graffitti – weit verbreitet in der ganzen Stadt:

 

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Ein makabres Buch zur Bestimmung der Tierleichen am Strassenrand – Roadkill:

Immer optimistisch bleiben:

29.03.17

Und seit heute Abend sind wir wieder in Melbourne. Ali und Pasquale nehmen uns erneut auf, es ist inzwischen wie „nach Hause kommen“. Und wir haben wieder Internet! Die letzte Woche nutzten wir endlich einmal zur Erholung – schliesslich sind wir in Urlaub!! Ausserhalb Lornes, einem hübschen Ferienort an der Great Ocean Road, bezogen wir ein bezauberndes Cottage im Wald. Es gab zwar Strom, Waschmaschine, Trockner, Swimmingpool, Tenniscourt und sogar einen Gofplatz auf dem mehr als 10 ha grossen Gelände – aber kein Internet.

Nur sechs Cottages gab es dort. Aber zu unserer grossen Freude viele Papageien. Kakadus, Sittiche und Lorikeets. Die kamen mehrfach am Tag vorbei, flogen auf die Terrasse und verlangten lautstark nach Futter. Die meisten waren handzahm und wir liebten es, sie mit Körnern zu füttern. Ein King Papagei war besonders anhänglich, er sass auf meinem Arm und ich konnte mit ihm im Garten herumspazieren. Ein Koala lebt ebenfalls dort, eingekeilt zwischen Ästen in den Eukalyptusbäumen, schlief er die meiste Zeit. In der Abenddämmerung kamen die Kängurus und Wallabies und wir beobachteten uns gegenseitig.

Da wir im Wald wohnten, der kleine Ort Lorne 7 km weg war, gab es kein störendes Licht bei der Beobachtung der Sterne. Wer einmal auf dem südlichen Teil der Erdkugel war, weiss, wie phantastisch der Sternenhimmel dort ist. Die Milchstrasse war ganz deutlich zu sehen und unendlich viele leuchtende Sterne.

Wir machten nur einen grösseren Ausflug und fuhren auf der Great Ocean Road zu den „Zwölf Aposteln“. Das sind grosse Felsformationen im Meer. Seit sie vor ca. 1 1/2 Jahren ins Programm aller chinesischen Reisegruppen aufgenommen wurden, ist es mit der Ruhe vorbei, und Menschenmassen drängen sich auf den wenigen Aussichtspunkten. Es wird fotografiert, bis die Handys glühen….! Wir hatten auf einmal wieder das Gefühl, in China zu sein – kaum „Laoweis“ ausser uns! Bei unserem letzten Besuch vor acht Jahren waren wir dort nur eine Handvoll europäischer Touristen.

Eine kleinere Tour führte uns über unbefestigte Strassen durch den Wald zu einem Leuchtturm. Das Wetter hatte sich verschlechtert, es war kalt, windig und regnerisch. Trotzdem zählten wir vier Koalas, welche ungerührt vom schlechten Wetter und benommen vom steten Genuss der Eukalyptusblätter, in den Bäumen schlummerten. Am nächsten Tag entdeckten wir (inzwischen schien die Sonne wieder) noch einmal neun Koalas, wovon einige zu unsere Freude sogar wach waren.

 

Inzwischen sind wir auf dem Weg in den Süden des Staates Victoria und zur Great Ocean Road.

 

 

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